Am Himmel sind nur leichte Wölckchen zu sehen, anscheinend haben sich die bösen Wolken verzogen. Um sechs wache ich auf und gehe erstmal gucken, ob ich ein Platypus (Schnabeltier) entdecken kann. Doch leider rührt sich nichts. Immerhin kann ich aber eine kleine Wasserschildkröte entdecken. Wir packen zusammen und fahren die drei Kilometer zum Eingang des Carnarvon Nationalparks. Der erschlossene und meist bewanderte heißt Carnarvon Gorge und ist eine in Millionen von Jahren geformte Sandsteinschlucht. Wir gehen zum Infohäuschen, wo erklärt ist wie die Sandsteinschlucht entstanden ist. Dort sind auch tote Spinnen und Schlangen in irgendeiner Lösung in Gläsern ausgestellt, welche in Carnarvon Gorge gefunden wurden. Wir hätten uns das lieber am Ende der Wanderung angucken sollen. Die Liste ist nämlich nach Gefährlichkeit gestaffelt und fängt bei "sehr gefährlich" an. Prima, so wandern wir also los. Wir haben uns den kürzesten Weg von 3,2 Kilometern (hin) entschieden und müssen feststellen, dass das vollkommen reicht. Wir gehen zu einem Lookout, welcher ca. 300 m über uns liegt. Zwischendurch gibt es ein Stück, welches 300 m steil über Treppen und Stufen nach oben führt.
Man wurde vorher auch gewarnt, dass man die nötige Kondition haben sollte um dieses Stück zu schaffen. So gerade eben krabbeln wir auf das Plateau. Wir gehen noch ein paar hundert Meter und werden mit einem herrlichen Blick über den Carnarvon National Park belohnt. Die Sonne scheint und die Aussicht ist wirklich herrlich. Eine Stunde haben wir für den Weg gebraucht. Die brauchen wir auch wieder nach unten, da man sich beim Abstieg ganz schön konzentrieren muss.Glücklich kommen wir wieder bei unserem Camper an. Bis auf Kängurus, Vögel, Lizzards und kleine Insekten haben wir übrigens keine Schlangen gesehen. An einem Wegweiser klebte eine Spinne, vielleicht war sie giftig, vielleicht aber auch nicht.Wir fahren ein kleines Stück zu einem anderen Parkplatz wo wir uns noch Aboriginalkunst angucken wollen. Tiefer im Carnarvon Gorge gibt es noch eine 60 m lange Wand, mit vielen Handabdrücken und Abdrücken von anderen Gegenständen. Aber dafür hätten wir 11 Kilometer hin gehen müssen, das haben wir uns dann doch nicht zugemutet. Also gehen wir zur Baloon Cave die nur 500 m vom Parkplatz entfernt sein soll. Ein kleines "Gemälde" ist zu sehen, sehr faszinierend diese ??? Jahre alte Bemalungen der Aboriginals. Den Rest des Tages verbringen wir auf dem Takarakka Campingplatz.Nachmittags zieht wieder ein Gewitter auf. Anscheinend regnet es hier Nachmittags/Abends öfters. Das würde auch erklären, warum es hier mitten im Buschland so einen grünen Nationalpark gibt.Auf dem BBQ grillen wir leckere Burger zum Abendessen.
13.11.2007
11.10.2007 Carnarvon Gorge
Labels: Australien
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