12.11.2007

08.10.2007 Fraser Island

Schon früh werde ich vom lauten Vogelgezwitscher wach. Aus meinem Camperfenster kann ich viele verschiedene Vögel beobachten. Zum Beispiel einen mit langen Beinen und einem noch längeren spitzen, gebogenen Schnabel. Auch Kakadus in weiß mit gelben Kamm fliegen hier rum.

Um 7:40 Uhr werden wir abgeholt, es geht mit einer organisierten Tour nach Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt. Mit dem Bus geht es zum nahen Fähreanleger und dann noch ca. 30 Minuten nach Fraser Island. Leider ist es noch sehr bedeckt, aber vielleicht pustet der starke Wind die Wolken noch weg. Unsere erste Station ist ein Süßwassersee im Inselinneren. Der Weg dorthin ist schon abenteuerlich. Die Straßen sind reine Sandstraßen und wir sitzen in einem Bus mit Vierradantrieb. Seine Reifen sind fast größer als ich. So schaukeln wir also zum See, während der Fahrer Witze darüber macht, dass wir alle gleich aussteigen dürfen zum schieben.
Der See ist toll, er hat Trinkwasserqualität und so feinen Sand, dass man ihn als Peeling, Politur für Schmuck und sogar Shampoo benutzen kann. Das muss ich natürlich gleich ausprobieren. Leider ist es noch bedeckt aber im See ist es wunderbar.



Weiter geht es holperig zum 75-Miles-Beach. Dieser Strand ist Teil des Highway Systems Queensland. Hier darf 80 km/h gefahren werden und sogar Flugzeuge landen auf dem Strand. Baden sollte man hier eh nicht, da es gefährliche Strömungen und einige Haie im Wasser geben soll. Wir brettern über den Strand und der Fahrer erzählt uns viel über die Insel. Wir können sogar mit dem bloßen Auge, Wale in der Ferne erkennen.
Es gibt ein Mittagsbuffet zum satt essen. Auch wenn es keine besonderen Sachen sind, schmeckt es gut und wir werden satt.



Der Himmel zeigt sich langsam und die Sonne scheint herrlich. Zu sehen gibt es noch verschieden farbige Sandfelsen und ein Schiffswrack, welches schon seit über 70 Jahren am Strand liegt.











Dann warten wir noch durch einen Süßwasserfluss, in welchen man baden kann und welcher Trinkwasserqualität hat.
Es geht wieder ins Landesinnere, in den Regenwald. Es ist faszinierend, wieviel hier wächst, wo doch überall nur Sand ist.



Wir machen einen Rundgang durch den Regenwald und haben einen Afternoon Tea in der Sonne. Mit der Fähre geht es zurück und so sind wir gegen halb sechs wieder beim Camping Platz.

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